Die Siebenten-Tags-Adventisten sind eine protestantische Freikirche mit mehr als 18,6 Millionen Mitgliedern in 215 Ländern der Erde. Adventisten teilen mit allen Christen den Glauben an Jesus Christus. Er ist die Mitte ihres Glaubens und Lebens.
Auf ihrem Weg stießen Adventisten schon früh auf eine Aussage der Bibel (Offenbarung 14), die bedeutend für ihre Entwicklung wurde. In diesem Wort stellt sich Gott als Schöpfer des Universums vor, der nicht nur alles geschaffen hat, sondern der den Menschen gleichzeitig zum Teilhaber seiner Schöpfung macht.
Den Auftrag Gottes, sich die Erde untertan zu machen, haben auch Siebenten-Tags-Adventisten nicht in seiner vollen Bedeutung verstanden. Erst in unserer Zeit, in der sich die von Menschenhand herbeigeführte Zerstörung der Schöpfung deutlich abzeichnet, fanden sie in dem Wort aus der „Offenbarung von Jesus Christus“ einen neuen tieferen Sinn. Denn bei der Frage, was uns die Schöpfung wert ist, wie wir mit ihr umgehen, geht es letztlich um die Frage nach Gott. Und: Verantwortlicher Umgang mit dem, was Gott uns schenkt, dient nicht nur dem eigenen Nutzen, sondern denen, die leiden in unserer Welt.
Dennoch kann menschliches Tun die Schöpfung nicht retten. Es kann nie mehr sein als ein Zeichen der Liebe Gottes in dieser Welt.
Glaube und Leben finden ihre tiefste Bedeutung in der festen Gewissheit, dass Gott in seinem Sohn, Jesus Christus, wiederkommen wird. In dieser adventistischen (Advent bedeutet Ankunft) Hoffnung verstehen sich Adventisten als ein Teil des wandernden Gottesvolkes aller Zeiten.
(Quelle: Gemeinschaft der STA „Gelebter Glaube – Christsein Heute“)